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Baugeschichte

Bei einer Grabung im Jahre 1964 sind vermutlich die ältesten nachweisbaren Reste einer kleinen Dorfkirche gefunden worden. Diese Kirche war 10,5 Meter lang und sechs Meter breit und wurde sehr wahrscheinlich in der frühromanischen Zeit gebaut, wovon ein kleines zugemauertes Fenster zeugt.

Der älteste erhaltene Teil der Kirche ist der spätromanische Turm, der um 1200 bis 1230 entstanden sein muss. Davon zeugen noch die Schallöffnungen am Turm, die als schöne romanische Rundbogenfenster mit eingerückten Teilungssäulen zu sehen sind.

Das heutige Kirchengebäude ist mehrfach umgebaut und erweitert worden. Die Votivtafel an der östlichen  Außenwand der Apsis erinnert wohl mit der Jahreszahl 1470 an einen gotischen Neu- oder Erweiterungsbau.

Im 19. Jahrhundert erhielt die Kirche die großen klassizistischen Fenster.

Am 31. März 1945 wurde der Turm der Kirche von einer Bombe getroffen und zu großen Teilen zerstört. Von 1951 bis 1957 wurde die Kirche dann wieder aufgebaut und am 27. März 1955 neu geweiht.