16.11.2020
Der November ist ein dunkler Monat. Das war er im Kirchenjahr schon immer. In diesen Monat fallen die Tage, an denen besonders an die Verstorbenen gedacht wird. Das machen die Menschen in der katholischen Kirche genauso wie in der evangelischen Kirche.
Alles wird ein bisschen ruhiger und trauriger, alles ein bisschen dunkler. In diesem November konntet Ihr das spüren, weil es tatsächlich etwas ruhiger wurde.
Ihr musstet auf euren Lieblingssport verzichten, Ihr durftet euch nur wenig mit anderen Kindern treffen und der eine oder die andere musste auf die Geburtstagsfeier verzichten, auf die er oder sie sich schon so lange gefreut hat.
Ihr habt gemerkt, dass eure Eltern angespannter waren als sonst und eure Großeltern konntet Ihr auch nicht so besuchen, wie Ihr es gern getan hättet. Einige Menschen um euch herum waren im letzten Monat sehr allein.
Alles war unsicher und im Grunde ist es das jetzt noch immer. Keiner kann sagen, was jetzt noch alles kommt.
Aber jetzt haben wir Hoffnung, dass alles wieder besser wird und Licht ins Dunkel kommt. Jetzt wird Advent! Und wir können das Licht wirklich fühlen. Überall leuchtet und funkelt es, überall brennen die Kerzen.
Wenn Ihr Menschen kennt, die kein Licht haben, dann tragt ein Licht zu ihnen. „Mache dich auf und werde licht" – das ist der Geist der Weihnacht.